Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun. Ganz in diesem Sinne ist es getan und das lang anvisierte Ziel gehört bereits der Vergangenheit an. Hier ein paar Zeilen von Pascal …
Eigentlich bin ich ohne große Erwartungen an den Start des Ironman Hawaii gegangen. Im Gegenteil, grundsätzlich rechnete ich mit einer Platzierung overall zwischen 1500 und 2200. Alle Startenden mussten sich qualifizieren und sind deshalb als sehr starke Athleten einzustufen. An einer WM sind ja selbsterklärend nur die Besten der Welt.
Weiter war ich sicher nicht der Einzige, der sich intensiv auf diesen Anlass vorbereitete. Viele reduzieren dazu ihr Arbeitspensum oder unterbrechen wie ich ihr Anstellungsverhältnis.
Ergo bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Das Schwimmen lief für mich hervorragend (persönliche Bestzeit), reichte aber gerade für den 107. Platz in meiner Altersklasse. Rad wie immer gut, hier reichte es aber trotz eines Schnittes von knapp 40 km/h nur für den 24. Platz in meiner Altersklasse (201. Overall). Der Marathon ging dann ziemlich in die Hosen. Ich hatte sehr starkes Seitenstechen und musste (leider) viel gehen oder konnte nur langsam rennen. Das war dann leider nix … hier wäre doch noch etwas drin gelegen. Nichts desto trotz ist die Gesamtzeit meine neue, persönliche Bestzeit! Weltweit bin ich die Nummer 79. in meiner Alterskategorie, was ja auch nicht Jeder von sich behaupten kann.
Was muss ich tun, um Weiter nach vorne zu kommen? Schwimmen und Velo geht schon gut, nun muss/müsste die Kraft noch für einen guten Marathon reichen. Wie es nun aber weitergeht, das habe ich noch nicht entschieden. Auf jeden Fall kuriere ich nun erst meine Blasen und die schwarzen Zehennägel aus, damit ich wieder normal laufen kann. Andere Schmerzen hatte/habe ich eigentlich nicht. Ich bin aber sehr müde.
Noch etwas zum ‚Mythos Hawaii‘; als den ultimativ speziellen Wettkampf habe ich diesen Rennen nicht wahrgenommen. Wer aber nur seinen Heim-Ironman macht, sich dann dort einmal qualifiziert und somit das erste mal überhaupt für einen Ironman reisen muss (sehr weit noch dazu), ist natürlich dazu geneigt einen Mythos entstehen zu lassen. Aber im Grundsatz ist ein Ironman ein Ironman, egal ob in Zürich, Malaysia oder Hawaii. Es wird auch viel geschrieben und hoch stilisiert. Die Streckenführung in Hawaii ist übrigens weder schön noch interessant. Jetzt geht’s aber erst mal ab in die Ferien; dies auch ganz in der Nähe – in diesem wunderbaren Paradies.
Mit diesen Zeilen beenden wir vorerst die Berichterstattung über Pascal Bosshard und auch das Sponsoring der axeleris Group AG. Wir haben uns im Januar 2018 entschlossen seinen Weg nach Hawaii zu unterstützen und mit zu ermöglichen. Wir wollten aber nicht nur aus der Ferne zuschauen sondern auch immer wieder ein Teil dieses Wegs sein. So haben wir uns manche Male getroffen, berichtet, miterlebt und konnten seine Faszination für diesen Sport spüren und sogar teilen. Es bleibt uns ein Mysterium, wie es Menschen möglich ist, derartige Leistungen abzurufen und die dafür notwendigen Strapazen tagtäglich zu ertragen, respektive sogar Gefallen daran zu finden. Es gebührt ihnen einfach nur Respekt.
Was nehmen wir für uns, unsere Kunden und unsere tägliche Arbeit mit …
Diese Leitsätze werden uns und unsere Organisation noch länger beschäftigen – wir halten es dabei wie im Sport. Damit ein Muskel seine Leistungsfähigkeit hält, braucht mindestens jeden dritten Tag einen Training.
Danke vielmals für ihr Interesse.