Wir gehen in Richtung Sommer und sind damit auch bei Pascal’s ersten Wettkämpfen angelangt. Grundsätzlich ist sein gesamter Trainingsplan auf sein Jahresziel ‚Hawaii‘ ausgelegt; entsprechend sind die Erkenntnisse aus den Wettkampfsituationen wichtige Meilensteine, um einerseits den Formstand zu prüfen – haben aber auch zum Ziel unter Echtbedingungen Material, Ernährung und weitere Details zu testen, respektive zu festigen.
Pascal trat am 27. Mai 2017 zum Ironman 70.3 in St. Pölten (AUT) sowie am 10. Juni 2018 zum heimischen Ironman 70.3 in Rapperswil (SUI) an. Die Ergebnisse vielen unterschiedlich aus:
In St. Pölten verlief Alles sehr lange äußerst positiv – nach dem ‚Schwimmen‘ lag Pascal auf Rang 15 und konnte auf dem Rennvelo (seiner sicherlich stärksten Disziplin) noch weitere Zeit gut machen; er beendete die Radstrecke auf dem ersten Platz (Alterskategorie 40 bis 45 Jahre). Auf der Laufstrecke stellten sich gröbere Magenprobleme ein, was den restlichen Rennverlauf für Pascal zur Tortour werden ließ. Er musste sich mehrere Male übergeben und kam schließlich mit dem 20igsten Schlussrang ins Ziel. Sehr schade – wichtig hingegen die Erkenntnis, dass es wohl an der Komponente ‚Rande | Rote Beete‘ in der Ernährung lag, die Pascal unter diesen Bedingungen nicht oder eben sehr schlecht verarbeiten konnte.
.. so bekam das Heimrennen in Rapperswil plötzlich eine höhere Wichtigkeit als zuvor geplant. Der allgemeine Formstand war in Rapperswil sicherlich ‚gefühlt‘ tiefer als in St. Pölten – dennoch erreichte Pascal folgende Platzierungen:
Rang 17, nach schwimmen
Rang 6, nach Rad fahren
Rang 8, nach laufen (Schlussrang, Alterskategorie 40 bis 45 Jahre)
Die Bilder geben einige Eindrücke vom Rennen in Rapperswil. Seit Mitte Juni ist Pascal nun im Höhentraining im Engadin einquartiert und trainiert dort für das Rennen vom 28. Juli 2018 in Zürich über die olympische Distanz.
Wie schon im letzten Jahr werden wir Pascal vor Ort besuchen – einige Eindrücke in Bildform folgen.
Ironman 70.3, St. Pölten (AUT) | Streckenbeschreibung
Schwimmen:
Die Schwimmstrecke in St. Pölten bietet eine Einzigartigkeit in der IRONMAN-Geschichte: der Schwimmbewerb erstreckt sich über zwei Seen. Dazwischen gibt es nach etwa 1000m ein etwa 200m langen Landgang. Sowohl für die Athleten als auch die Zuschauer ist dies das erste Highlight nach dem Schwimmstart. Der zweite Teil des Schwimmbewerbs findet im Ratzersdorfer See statt und hat eine Länge von 900m.
Radfahren:
Der Radbewerb wird in einer 90km Runde gefahren. Zu den sehenswerten Highlights der Streckenführung zählen einerseits die wunderschöne Wachau, mit ihren verzaubernden Weinbergen, der Marillen-Blütezeit und den alten Burgen, anderseits das 18km Autobahnteilstück über die Anschlussstelle St. Pölten Nord, welches bereits kurz nach der Wechselzone befahren wird. Dort, wo sonst Autos mit 130km/h rasen, treten die Athleten kräftiger in die Pedale und beschleunigen schon alleine durch das Wissen auf einer Autobahn zu fahren. Zudem finden sich auf der Radstrecke 2 Labestationen, welche nach/vor den beiden Anstiegen Hollenburg und Aggsbach in Krustetten nach etwa 25km und in Gansbach nach 65km auf euch warten. Beim Austria IRONMAN 70.3 gibt es keine Selbstversorger-Stationen. Die Höhenmeter betragen 1024m für 90km.
Laufen:
Die Runde wird zweimal gelaufen. Direkt aus der Wechselzone führt die Laufstrecke das erste Mal in die neue stimmungsgeladene IRONMILE, bevor die Athleten ihren Weg Richtung Traisen antreten. Entlang der Traisen führt der Kurs über die moderne Architektur des niederösterreichischen Regierungsviertels erstmals durch die charmant-barocke Altstadt in St. Pölten. Dort werden wir eine eigene Labestation rund um die Schanigärten der St. Pöltner Gastronomie aufbauen. Zudem erwartet das Publikum ein neuer Hotspot mit gastronomischen Schmankerln- der perfekte Bereich für die Zuseher, Familien und Freunde um hautnah beim Laufereignis dabei zu sein. Über die Traisen führt die Strecke wieder zurück zum Sport.Zentrum Niederösterreich.